New Work: Zufriedene Mitarbeiter bedeuten auch zufriedene Kunden Posted on 28.05.201929.08.2024 | by Franzi Kunz Quelle: pixabay Ob Arbeiten 4.0 oder New Work – die Art und Weise, wie attraktives und erfolgreiches Arbeiten im Digitalzeitalter aussehen sollte, gehört nach wie vor zu DEN Trendthemen. Dabei geht es nicht nur darum, wie man als Unternehmen dem Innovationsdruck Stand hält, sondern auch darum, wie man mithilfe der richtigen Unternehmenskultur dafür sorgt, dass alle Beteiligten, gerne und gut arbeiten. Sei es eine Frage der Zeit, der passenden Tools oder der richtigen Räume. Diese Verbindung von Mensch, Raum und Technologie bildet die Grundlage, um aus Trends Innovationen zu machen, um für Mehrwerte auf Business- wie auf Nutzerseite zu sorgen. Und Nutzer – das sind nicht nur die Kunden, Partner und Lieferanten, das sind vor allem auch die eigenen Mitarbeiter. Was es braucht, um aus »hätte, würde, könnte« auch erfolgreiche Unternehmenspraxis zu machen und welche Organisations- und Teamkonzepte sich dabei vermehrt durchsetzen, möchten wir heute kurz vorstellen. New Work: Scrum als beliebteste agile Methode Von allen agilen Methoden kommt Scrum mit 85 Prozent am häufigsten in Projekten zum Einsatz. Daneben erfreuen sich auch weitere Ansätze wie Kanban, Design-Thinking oder Lean Start-up immer größerer Beliebtheit. Doch trotz der zunehmenden Begeisterung sollten sich Unternehmen bewusst machen, dass der Einsatz von Scrum und Co. nicht per se ein Allheilmittel oder gar eine Garantie für den Projekterfolg ist. Die meisten agilen Methoden beschreiben nicht nur eine Vorgehensweise, sondern vor allem auch eine Grundhaltung. Daher ist es essentiell, dass die damit einhergehenden Prinzipien und Werte, wie Commitment, Fokus, Respekt und Flexibilität sowie die Bereitschaft, ständig dazuzulernen, nicht nur verstanden, sondern auch geübt und verinnerlicht werden können. New Work als Mindset Gerade in der Anfangsphase eines agilen Projekts besteht oft erhöhter Abstimmungsaufwand angesichts der neuen Methoden, was verständlicherweise für Skepsis und Unmut in der Führungsebene sorgt. Kick-offs, Sprintreviews und Standups dürfen nicht als die neue, hübschere Version klassischer Meetings interpretiert werden, in denen nach alter Tradition eine Person referiert, während der Rest gegen die aufkommende Müdigkeit ankämpft. Hier liegt es bei den Projektverantwortlichen, von Anfang an das richtige Verständnis für die kurzen Zusammentreffen und ihren Zweck – den schnellen Austausch von notwendigen Informationen – zu vermitteln. Kreativ-Sessions nach dem Vorbild von Design-Thinking oder Design-Sprint, in denen sich die Mitarbeiter verschiedener Teams eigenverantwortlich einbringen sollen, können einige Kollegen im ersten Moment überfordern. Essentiell hierfür ist es, eine entsprechende Feedback-Kultur zu schaffen. Wer bereits erste Ideen der Mitarbeiter und Kollegen durch spöttische Kritik erstickt, wird höchstwahrscheinlich nie Zeuge ihrer Genialität werden. Gegenseitige Wertschätzung sowie die Bestärkung für ein gemeinsames Weiterdenken sind die Voraussetzung für Erfolg in Innovationsprojekten. Es kann einige Zeit in Anspruch nehmen, bis alle Beteiligten über den gleichen Wissensstand und ein einheitliches Mindset verfügen. Noch nicht erprobte agile Methoden erstmals in einem Projekt einzusetzen, dessen Gelingen unter Umständen über die Existenz des Unternehmens entscheidet, ist demnach sehr riskant. Stattdessen empfiehlt es sich, die einzelnen Methoden zunächst sorgfältig als Testballon in kleineren Projekten einzusetzen, um sicherzustellen, dass das Vorgehen zum Team und anvisierten Ziel passt. Denn nicht immer ist agiles Projektvorgehen tatsächlich auch sinnvoll. Gerade in Abteilungen wie der Finanzbuchhaltung sind unverrückbare Deadlines und das Erreichen zuvor definierter Ziele nicht wegzudenken. New Work ist Teil der digitalen DNA New Work ist mehr als ein Trend. Hinter dem Buzzword verbirgt sich die gelungene Verbindung aus Mensch, Raum und Technologie. Schafft es ein Unternehmen, eine Kultur des Miteinanders zu etablieren, in der sich alle Mitarbeiter wohlfühlen, in der sie selbst entscheiden können, wie und wo sie am besten arbeiten können, gelingt es dem Unternehmen auch langfristig erfolgreich(er) zu sein. Denn zufriedene Mitarbeiter bedeuten auch zufriedene Kunden. Wie man solch eine Unternehmenskultur etabliert, welche Gegebenheiten in diesem Zusammenhang dazu beitragen, dass aus hätte, würde, könnte machen wird, zeigen wir im aktuellen Trendbuch Handelskraft 2019 »Digitale DNA«. Neben New Work thematisiert der Leitfaden, exklusiv für Händler, Hersteller und Verlage, auch Fakten und Best Practices zu KI und Future Retail, bietet Branchen-Insights und aktuelle Zahlen und Fakten für Marken im digitalen Zeitalter. Noch mehr Informationen zum Digital Business Kompass 2019 gibt es hier. Es ist außerdem als hochwertige Printausgabe erhältlich und kann via E-Mail bestellt werden. Ihr wollt keine Trends, Updates und Termine mehr verpassen? Dann abonniert den kostenlosen Handelskraft WhatsApp Newsletter. Jetzt teilen (18 Bewertung(en), Schnitt: 4,83 von 5)Loading... Categories E-Commerce